Zu Beginn des heutigen Gottsdienstes im Krankenhaus in Singen hat jeder einen kleinen Zettel mit einem Samen erhalten. Dazu dieser schöne Spruch von Anais Nin.
Und es kam der Tag,
an dem das Risiko in der Knospe zu verharren,
schmerzlicher wurde
als das Risiko, zu erblühen.
Eigentlich gehe ich ja überhaupt nicht mehr in die Kirche. Ich kann einfach nicht mehr an dieses Konzept - vorallem die vielen komischen Regeln und Geschichten und irgendwie auch Machtkämpfe - glauben. Vieles davon hat sicher einen kleinen Funken an Wahrheit, aber dadurch erlangt man nicht das pure Glück. Irgendwie wird man ja dann doch eher unterdrückt. Man darf dieses und man darf jenes. Aber man darf auf keinen Fall dies und das. Ihr wisst schon was ich meine.
Wenn ich in einem Gottesdienst mit Sandra Hart (der Pastoralreferentin) gehe, freue ich mich sogar in gewisserweise richtig darauf, denn diese Gottesdienste sind nicht ganz so verstaubt, sonder total offenfür neues, eben auch dieser schöne Spruch.
Folge deinem Herzen! Trau dich! Gehe neue Wege, erprobe dich in Ungewohntem, hadere nicht. Alles - ausser Stillstand - lässt dich wachsen und erblühen.